Der positive Einfluss von DUCK-Naturfutter auf Hundeverhalten nach Denis Steurs
Denis Steurs (Belgien), ist ein Experte im Bereich Haltung und Verhalten von Hunden.
So ist er
“Kynetholooge” (Verhaltungsexperte für Hunde, Wölfe und artverwandte Tiere) und
Ernährungsberater.
Denis Steurs setzt seinen theoretischen Kenntnissen mit großem Erfolg in die
Praxis um. So führte er als Coach des Belgischen Schlittenhundteams dieses zum
Weltmeistertitel. 2003 war er Personal-Coach einer Belgischen Kombination die im
Bereich Schutzhund Weltmeister wurde.
Der folgende Text von Denis Steurs wurde aus dem holländischen übersetzt:
Ich bin 50 Jahre alt und seid 15 Jahren Diabetiker. Vor 10 Jahren lernte ich
meinen Blutzuckerspiegel perfekt zu regulieren, in dem ich meine Ernährung auf
Fisch und Fleisch umstellte. Bei einer klinischen Laboruntersuchung wurden sehr
kleine Abweichungen gemessen, auf den PH-Wert(Säuregrad) in meinem Blut. Trotz
meiner Ernährungsumstellung merkte ich, dass ich mich veränderte. Ich wurde
nervös, sentimental und aggressiv.
Nach 6 Wochen bekam ich auch
noch Verfolgungswahn. Auf Empfehlung meines Internisten der diese Studie
begleitete, habe ich sofort meine Ernährung auf normales Essen umgestellt.
Und nach einigen Tagen, waren all diese Erscheinungen wieder verschwunden.
Ich zog Parallelen zu Problemverhalten bei Hunden. Ich habe bei verschiedenen
Problemhunden eine Verhaltensänderung erreicht, dadurch dass ich ihr Futter von
Trockenfutter auf DUCK-Naturfutter umgestellt habe. Das ganze über einen
Zeitraum von weniger als 8 Wochen.
Auf der Suche nach Problemhunden, fand ich
eine Malinoishündin, die 4 Jahre alt war.
Ich wusste das die Hündin als Welpe sehr gut Veranlagt war, sowie ein sehr gutes
Wesen und Temperament hatte. Die Hündin war sehr Fuhrig und arbeitete gut im
Ringsport.
Die Hündin hatte einen Wurf mit 6 Welpen bevor sie 16 Monate alt war. Das es
viel zu früh war, zeigte sich daran das die Welpen ein stark
unterschiedliches Geburtsgewicht hatte. Trotz alle dem hatte sie ihre Welpen gut
groß gezogen.
Danach wurde noch 5-mal versucht die Hündin einzudecken, mit 3 verschiedenen
Rüden, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Man gab immer den Rüden die
Schuld, obwohl man das ganz leicht vom Tierarzt feststellen lassen kann. Die
Hündin veränderte sich zu sehnest. Sie wurde nervöser, konnte nicht mehr alleine
bleiben und wurde Aggressiver. Der Züchter traute sich nicht einmal mehr die
Hündin mit seinen Kindern ohne Aufsicht zu lassen. Sie stand nicht mehr im
Gehorsam, sie war körperlich nicht mehr in der Lage zu springen. Sie hatte
ständig auseinander Setzungen mit anderen Hunden.
Dies war eine Herausforderung für mich und ich kaufte mir die Hündin. Sie war
stumpf im Fell, scharf, ängstlich, aggressiv und schnell erschöpft, bei
körperlicher Anstrengung. Sie hatte durchgedrückte Füße, stand Kuhhässig und
roch aus dem Maul. Außerdem hatte sie ständig Blähungen.
Weil ich das Trockenfutter
was der Züchter verfütterte kannte, dachte ich mir, dass ich einen großen Teil
dieser Probleme kurzfristig in den Griff bekomme sowie weg arbeiten könnte. Aber
das Futter soviel Einfluss auf das Verhalten eines Hundes haben könnte hätte ich
nicht erwartet.
Tag 1:
- Kein Futter gegeben, die Hündin trinkt mehr als 3 Liter Wasser am Tag.
- Wanderung von 5 km Länge in 2 Etappen mit einer 8 Meter langen Leine.
Die Hündin zeigte sich sehr schreckhaft und ängstlich.
Sie war ängstlich
gegenüber Verkehrsschildern sowie Mülltonnen und Objekte die sich bewegen. Sie
war ständig
Verteidigungsbereitschaft und sehr wehrig gegenüber meiner Person.
Tag 2:
- 300 Gramm DUCK-Naturfutter verteilt auf 2 Mahlzeiten. Normal wären für
sie 700 bis 800 Gramm am Tag. Aber als erstes
wollte ich ihren Körper entgiften.
- Wieder eine Wanderung von 5 km in 2 Etappen. Sie zeigte sich von
derselben Seite. Ihre Angst war nicht mehr so stark
ausgeprägt. Sie erschreckte sich weiterhin wobei sie sich recht
schnell wieder fing.
- Die Hündin trank fast 2 Liter Wasser am Tag.
Tag 3:
- 400 Gramm DUCK-Naturfutter verteilt auf 2 Mahlzeiten
- Wanderung von 6 km Länge in 2 Etappen.
- Das erschrecken vor Gegenständen war deutlich weniger aber immer noch
vorhanden. Sie beruhigte sich wesentlich schneller.
Aggressivität gegenüber anderen Tieren und Menschen war fast komplett
verschwunden( statt Aggressivität zeigte sie
Vermeidung der Situation mit anderen Hunden).
- Die Hündin trank jetzt weniger als ein Liter.
Tag 4:
- 500 Gramm DUCK-Naturfutter am Tag verteilt auf 2 Mahlzeiten.
- Wanderung von 7 km Länge in 2 Etappen.
- Ihre Angst war so gut wie nicht mehr vorhanden, sie erschreckte sich
nicht mehr vor Flatterband, sondern nährte sich
vorsichtig. Gegenüber anderen Hunden zeigte sie sich unterwürfig. Es
war keine Spur mehr von Aggressivität vorhanden.
- Die Hündin trank nur noch einen halben Liter Wasser am Tag.
Tag 5:
- 600 Gramm Duck-Naturfutter verteilt über 2 Mahlzeiten nach der
Wanderung oder dem Radfahren. Nach der Abendmahlzeit
gab es immer noch einen Snack.
- Morgens Fahrradtour von 6 bis 7 km Länge größtenteils ohne Leine.
- Abends eine Wanderung von 3 bis 4 km Länge ohne Leine. Derselbe
Tagesryhtmus wurde solange beibehalten bis die Hündin 21
Tage bei mir war.
- Die Hündin trank nur noch einen halben Liter am Tag.
Langsam änderte sich Ihr Verhalten von Unterwürfigkeit in Selbstsicherheit, ohne
Anzeichen von Aggression. In dieser Zeit zeigte sich auch keine Nervosität mehr,
wenn sie am Tag im Zwinger war. Sie zeigte sich sehr entspannt und unerschrocken
gegenüber Neuem.
• Nach 21 Tagen wurde ihr mehr Futter gegeben, bis zu 900 Gramm
DUCK-Naturfutter pro Tag.
• Als sie Ihr Normalgewicht erreicht hatte, bekam sie zur
Gewichtserhaltung ca. 700 Gramm DUCK-Naturfutter am Tag.
• Nachdem sie 10 Wochen bei uns war, wurde sie Läufig und anschließend
belegt und bekam 8 Welpen.
• Ihre Welpen hatten kaum Unterschiede im Geburtsgewicht. Der Unterschied
zwischen der leichtesten Hündin und dem
schwersten Rüden lag bei 20 Gramm zum Zeitpunkt der Geburt.
• Ihre Welpen sind zu wundervollen und wesen festen Hunden
herangewachsen.
• Die Hündin sprang 10 Wochen nach der Geburt 4,5 Meter weit und 1,3
Meter im Freisprung ohne zu berühren. Dabei
zeigte sie sich sehr lernwillig und sehr Fuhrig im befolgen von
Kommandos.
Mein eignes Ego war davon überzeugt dass diese Verhaltensänderung auch ein
wenig auf meine Arbeit zurück zu führen sei. Einer der ersten Besitzer eines
Welpen, von der Malinoishündin mit der ich den Wurf gemacht hatte, klagten genau
über sie selben Probleme. Auch diese Hündin hatte einen Wurf wobei die Welpen
einen großen Unterschied im Geburtsgewicht hatten. Auch diese Hündin zeigte sich
nervös, widerspenstig, aggressiv und bellte ständig. Genau dasselbe Verhalten
wie bei der Mutterhündin. Aufgrund des unglaublichen Erfolges den
ich mit DUCK-Naturfutter erreicht hatte war der Besitzer bereit auch diese
Hündin auf DUCK-Naturfutter umzustellen.
Es wurde nur das Futter umgestellt die Begleitumstände blieben unverändert,
sprich Besitzer, Zwinger und Übungsstunden blieben so wie sie waren. Auch dieser
Hund durchlebte diese Metamorphose, es dauerte nur ein wenig länger.
Nach 3 Monaten war aus dieser unsicheren Hündin eine selbstsichere und temperamentvolle Malinoishündin geworden, wie sie ursprünglich als Welpe war. Dies war der Beweis das Futter einen großen Einfluss auf das Verhalten eines Hundes haben kann.
Danach haben wir noch weitere Hunde von diversen Verhaltensstörungen befreit in dem wir nur ihr Fütterungsverhalten umstellten. Sie wurden von Trockenfutter auf DUCK-Naturfutter umgestellt.
Das zweite Beispiel das ich Ihnen näher bringen möchte, in dem nicht nur das Futter sondern auch das Fütterungsverhalten eine Rolle spielte, war eine Border Collie Hündin. Er 3 Jahre alt war, geboren in Wales und hat dort bis zu seinen 2 Lebensjahr als Schäfer gearbeitet. Auch dieser Hund zeigte Verhaltensstörungen. Auch dieser Hund veränderte sich nach der Umstellung auf DUCK-Naturfutter. Als erstes wurde er entgiftet und dann komplett auf DUCK-Naturfutter umgestellt. Darauf veränderte er sich äußerlich, sowie in seinen Verhalten.
Es gab einige Verhaltensstörungen die nicht verschwanden,
zuerst dachten wir, dass es auf eine mangelnde Prägephase zurück zuführen sei.
Einer der gravierenden Probleme war, immer wenn man Ihr versuchte etwas Neues
beizubringen, zeigte sie extremes Unterwürfigkeitsverhalten. Das steigerte sich
so stark das der Hund nicht mehr in der Lage war, irgendwas zu erlernen.
Bisweilen schlug dieses Verhalten in Nervosität und Fluchtverhalten. Ich
erinnerte mich das ich ähnliches Verhalten bei einer Gruppe von Wölfen in
Amerika studiert hatte. Bevor die Wolfsgruppe auf die Jagd, war immer sehr viel
Nervosität in der Gruppe. Dies änderte sich aber nachdem das Begrüßungsritual
und die Aufwärmphase durch waren. Die Gruppe wurde dann sehr ruhig und absolut
aufmerksam und konzentriert. Dieses Verhalten wurde nur durch die kurze Zeit des
Fressens gestört, was aber nur einige Minuten andauerte.
Dieses auf die“ Jagd gehen“ dauerte bis zum kompletten Fressen oftmals bis zu 5
Stunden oder mehr. Bei unseren Hunden ist das Fressen meistens eine Sache von
Minuten oder Sekunden geworden. Ich versuchte das Fütterungsverhalten des
Border-Collies an den der Wölfe anzupassen.
- Morgens ließ ich sie aus den Zwinger und wir führten ein ausführliches
Begrüßungsritual ein( Begrüßung zur Jagd)
- Danach machten wir eine ausführliche Wanderung ohne Leine (auf der
Suche nach Beute).
- Am Ende der Wanderung warf ich ihr einen Stock(Beute jagen).
- Als wir nur noch 50 Meter vom Zwinger entfernt waren dürfte sie
vorlaufen zum Zwinger, wo bereits jemand das Futter
bereitgestellt hat.
- Nach dem Fressen gab es dann noch einen Snack und ich konnte den
Zwinger dann ohne Probleme schließen.
Dieses machten wir morgens und abends, und somit machten wir aus einer Sekunde
Fütterung eine Fütterung die 2-mal am Tag ein dreiviertel Stunde dauerte. Sie
bekam das Futter somit nicht mehr von mir sondern, sie fand es selbst. Solange
ich die Hündin fütterte befand sie sich geistlich in einer Art Welpenphase, was
übrigens bei den meisten Hunden vorkommt. Nur ein Welpe hat bei der Fütterung
Vorrang und bekommt Futter von der Hündin. Nach wenigen Wochen verschwand die
Unterwürfigkeit beim erlernen von Neuen. Diese Border-Hündin hat sich
mittlerweile mehrere male für die Europameisterschaft in Hüten qualifiziert.
Die Umstellung auf DUCK-Naturfutter hat große Veränderungen gebracht, aber das
letzte Queenchen erreichten wir durch das ändern vom Fütter verhalten. Das
Tüpfelchen auf dem I.
Gesundheit und DUCK-Naturfutter sind der erste Schritt, in die richtige
Richtung, aber auch Kleinigkeiten sind oftmals sehr wichtig. Weil
DUCK-Naturfutter in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden kann sind keine
Konservierungsstoffe und andere Hilfsstoffe notwendig. Somit sind Probleme mit
Fell, Allergien, Leberprobleme sowie Muskelschwäche und Wachstumsschmerzen
wesentlich geringer. Bei Fütterung von DUCK-Naturfutter ist die
Wahrscheinlichkeit an Magendrehung, Obsitas, HD, Senkfüßen und Kuhhässigkeit
wesentlich geringer. Jede Ernährung ob Trockenfutter oder DUCK-Naturfutter
enthält Eiweiß. Eiweiß besteht aus Aminosäuren, mehr als 30 Aminosäuren sind
bekannt. Ein heranwachsender Hund benötigt 12 Aminosäuren essenziell, ein
erwachsender Hund braucht 10 Aminosäuren die anderen kann er selbst bilden.
Bei DUCK-Naturfutter wo man eine komplette Beute nachbildet, sind alle
Aminosäuren im richtigen Verhältnis vorhanden. Deshalb kann man DUCK-Naturfutter
für Welpen, Gebrauchs- und Arbeitshunden sowie alten Hunden füttern. Bei
Trockenfutter ist es sehr schwierig oder sogar unmöglich das richtige Eiweiß so
zusammen zusetzen, weil der biologische Wert vom Eiweiß bestimmend ist. Auf
einer Packung soll nur stehen, wie viel Prozent Eiweiß das Futter enthält, aber
nichts über die Wertigkeit. Denn der biologische Wert bestimmt welchen Teil vom
Eiweiß vom Hund aufgenommen werden kann. Bei pflanzlichem Eiweiß ist das sehr
wenig, bei Eiern z.B. ist es sehr viel, sowie bei frischem Fleisch.
Im Trockenfutter wird im besten Fall Fleischmehl benutzt und trotzdem ist der
biologische Wert sehr gering. Im Trockenfutter ist meistens genügend Eiweiß aber
nicht in natürlicher Qualität.
Von manchen Aminosäuren gibt es zu wenig, von anderen zu viel, dies macht das
Futter basisch und das andere sauer.
Bei beiden Fällen weicht der Säuregrad von Neutral ab. Diese Abweichung hat
Einfluss auf das Verhalten von Hunden.
Der Hund wird schreckhaft, nervös, ängstlich oder aggressiv.
Denis Steurs,
Kynetholoog, Ernährungsberater.
Quellen:
Wat moet mijn hond eten. (Was soll mein Hund essen). Prof. Dr. W.F. DONATH
De hond en zijn voeding. (Den Hund und seine Ernährung). Ingenieur N. DHONT
Honden en hun voeding. (Hunden und ihre Ernährung). N. A: VAN DER VERDE
Übersetzung: Odilia van Beusekom, Hundetherapeutin Dogvision
© 2007 Zwinger Myllesheim